Was ist eine Leistungsmessung bei PV-Modulen?
Eine Leistungsmessung bei PV Modulen dient dazu, die tatsächliche elektrische Ausgangsleistung eines PV-Moduls bei festgelegten Umgebungsbedingungen (Einstrahlung, Temperatur) festzustellen.
Der ermittelte Wert wird dann in Relation zu den Herstellerangaben Nennleistung und Leistungsminderung (Degression) gesetzt, um eine belastbare Aussage über die Einhaltung der Spezifikation zu treffen.
Wie funktioniert die Leistungsmessung bei PV-Modulen?
Für die Leistungsmessung in unserem mobilen Testcenter wird eine Sonnensimulation mit LED-Beleuchtung eingesetzt. Die Leistung der Abstrahlung des Sonnensimulators kann dabei präzise eingestellt werden und wird elektronisch geregelt. Des weiteren besteht die Anordnung der Leistungsmessung aus einer elektronischen Last, die den Verbraucher darstellt und während der Messung ebenfalls entsprechend geregelt wird.
Außerdem wird auch die Leerlaufspannung (=ohne Last am Ausgang des Moduls) und der Kurzschlussstrom gemessen und dokumentiert.
Nun wird eine bzw. mehrere Leistungskennlinien des Moduls erfasst und grafisch dargestellt. Diese Grafik (und auch die numerischen Messwerte) wird zur Dokumentation der Messungen verwendet. Hier können dann zudem die MPP (Maximum Power Point) Werte abgelesen werden.
MPP (Maximum Power Point) -Wert:
Der MPP ist der Punkt der Strom-Spannungs-Kurve einer Solarzelle, an dem die höchste Leistung entnommen werden kann. An diesem Punkt haben das Produkt von Stom und Spannung ihr Maximum. Dieser Punkt ist nicht konstant, sondern hängt von Bestrahlungsstärke, Temperatur und dem Typ der Solarzelle ab.